Krieg und Frieden (bei Kaffee und Kuchen)
Mo., 2.12.24, von 15.00 bis 17.00 Uhr, im TurmCafé auf Spiegelslust
Ein (ent)spannender Nachmittag bei -dito-
mit Andreas Wagner, Jochen Schäfer, Erwin Junker,
und mit Texten von: Robert Gernhardt, Rainer Maria Rilke, Hermann Hofer...
Durch den Nachmittag führt: Lutz Götzfried
Eintritt: frei (Spendenbüchse geht um)
Reservierungen sind nicht möglich
Anschrift: MObiLO e.V., Kaiser-Wilhelm-Turm, Hermann-Bauer-Weg 2, 35043 Marburg
Weihnachten ist schön, die vorweihnachtlichen Erwartungen sind hoch, die Hoffnung, dass die Welt
friedlich und endlich alles gerecht und in Ordnung gebracht sein möge, ist groß. Aber gerade diese
Hoffnung erzeugt ein großes Spannungsfeld zu einer immer bedrückenderen Wirklichkeit. Dürfen wir
überhaupt den Tod auch nur eines einzigen Kindes beiseite schieben und singend in unserem warmen
Stübchen sitzen und es uns bei Knabbereien und Gänsebraten gut gehen lassen?
Das Konzept an diesem Café-con-leche-Nachmittag soll der möglichst erfolgreiche Versuch sein, mit
beiden Seiten, der schönen und der schlimmen Wirklichkeit, ein schönes Weihnachten zu erleben.
Nein! Das Weihnachtsfest madig machen, wollen wir natürlich nicht - aber vielleicht müssen wir es ja
auch nicht so übertrieben friedlich verklären.
Diesmal soll das Nachmittagsprogramm nicht nur aus Lametta und Friedensgesängen bestehen.
Von Allen, die etwas Passendes mitgebracht haben (und sei es auch nur ein Zwei-, Drei- oder Vierzeiler,
oder auch nur ein Fluch auf die verbrecherischen Tyranneien dieser Welt oder der Schrei der Ohnmächtigen),
mögen sich möglichst Viele beteiligen - an diesem Nachmittag, auf dessen Verlauf
auch wir schon sehr gespannt sind.
Das "Café con leche"- Konzept:
Es gibt in und um Marburg viele Künstler im Verborgenen. Sie alle sind in der Lage mit anderen
“kleinen” Künstlern einen großen Nachmittag zu gestalten. Das Besondere ist die “Stressfreie Zone”.
Keiner braucht sich in der Nacht schlaflos im Bett zu wälzen, wenn mal was schief geht, denn jedem
kann mal was schief gehen und deshalb darf auch Jeder etwas vortragen.
Jede/r der/die, so wie wir selbst ja auch, in ihren/seinen Privaträumen aus Freude am Klang eines
Instrumentes oder literarischen Produktes etwas zu erzählen oder vorzutragen hat, ist bei uns richtig
und willkommen.